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Maria Herz

Eine Komponistin wird wiederentdeckt 

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Maria Herz(c)Zentralbibliothek Zürich.png
Maria Herz © Zentralbibliothek Zürich

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AUS DEM ARCHIV

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09.10.2020, 20:00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

11.10.2020, 15:00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur

11.12.2020,  DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

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Sendungen zum Nachhören

Autor: Georg Beck

https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-komponistin-und-pianistin-maria-herz-im-exil-des-100.html

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https://www.srf.ch/audio/passage/maria-herz-eine-komponistin-wird-wiederentdeckt?id=11833752

 

Maria Herz. 1920 konnte sie sich in Köln als Komponistin mit Liedern,

Kammermusik und Orchesterwerken etablieren. 1935 verstummte sie

im erzwungenen Exil. Ihre Musik blieb in den Schubkästen.

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2015 gelangte der künstlerische Nachlass der Kölner Komponistin Maria Herz

(1878-1950) in die Zentralbibliothek Zürich. Niemand kannte ihren Namen. Eine

der vielen verbannten Stimmen nationalsozialistischer Rassepolitik. Dann das

Wunder: Auf einmal ist neues Interesse da – an der Person, an den Werken.

 

Wie sich als Frau behaupten in einer Männerdomäne? Maria Herz, hineingeboren in eine jüdische Kölner Textildynastie, konnte ein Lied davon singen.

1926 setzt sie vor ihren Künstlernamen den Vornamen ihres verstorbenen

Ehemannes. Der Kunstgriff gelingt. Die Werke von Albert Maria Herz werden gespielt. Namhafte Dirigenten – Hermann Abendroth, Otto Klemperer – unterstützen sie. Dann der Karrierebruch. Als jüdische Künstlerin wird Maria Herz 1935 ins englische Exil getrieben, verstummt als Komponistin, stirbt 1950 in New York.

Die HERZ-Musik wird vergessen – und erst jetzt wiederentdeckt.

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